Stark, lebensfroh, informiert: Hermann und Karin über ihren Umgang mit feuchter AMD

Hermann und Karin sind ein tolles Paar voller Lebensmut. Doch Hermann trägt eine unsichtbare Einschränkung mit sich: Er hat feuchte AMD (nAMD/ neovaskuläre altersabhängige Makuladegeneration), eine Erkrankung der Netzhaut, die sein zentrales Sehen erheblich beeinträchtigt. Um den Verlauf der Krankheit zu stoppen oder zu verlangsamen, erhält Hermann regelmäßig Injektionen in sein Auge. Da es für diese Krankheit leider keine Heilung gibt, hat er gelernt, mit der
Erkrankung zu leben.

Bild eines Paars, das in die Kamera lächelt

Gerade sind sie auf dem Sprung in den warmen Süden, wo sie einen Teil des Jahres verbringen.

„Ja, Hermann hat diese Krankheit. Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Die nAMD darf nicht im Mittelpunkt stehen“, erklärt Karin.

Hermann besucht regelmäßig Stammtische mit anderen Betroffenen oder telefoniert mit seinem persönlichen Ansprechpartner von „augenblicke – Das Telefon mit Herz“.

„Es tut gut, wenn man sich verstanden fühlt und neue Tipps erhält“, sagt Hermann. Karin hingegen genießt es, mit Freunden tanzen zu gehen, ohne dass die Erkrankung im Vordergrund steht.

„Manchmal glaube ich ihm ja gar nicht, dass er so schlecht
sieht, wenn er anderen Damen Komplimente macht und mir in der Umkleidekabine
sagt, dass er das anprobierte Kleidungsstück nicht sehen kann“, scherzt sie.

Aber sie weiß, dass es nicht so ist. Auch als Angehörige ist es nicht immer leicht, doch sie haben beschlossen, das Leben nicht zu ernst zu nehmen – und damit fahren sie gut.

Da sie gerne viel unternehmen und längere Zeit im Ausland verbringen, war es Hermann wichtig, eine Therapie zu erhalten, die nicht so häufig wiederholt werden muss. Er hat sich umfassend informiert und herausgefunden, dass die zugelassenen Medikamente unterschiedliche Spritzenabstände haben. Je nach Medikament kann die Wirkung bis zu 16 Wochen und länger anhalten, bis eine Wiederholung der Spritze erforderlich sein kann.

„Jede Spritze ist ein Eingriff und birgt ein Risiko“, sagt Hermann, der das bereits am eigenen Leib erfahren hat. Deshalb ist er um jeden verlängerten Spritzenabstand dankbar.

„Informieren Sie sich, was möglich ist, und sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Wenn Sie eine Therapie beginnen, bleiben Sie dran! Ihre Augen, Ihre Verantwortung.“

- Hermann

Die regelmäßige Einhaltung der Termine ist für ihn entscheidend, um seine Sehkraft möglichst lange zu erhalten. Hermann und Karin zeigen, dass man trotz nAMD Lebensfreude bewahren kann. Suchen Sie Unterstützung, holen Sie sich bei Bedarf eine Zweitmeinung, bleiben Sie selbständig und optimistisch!

augenblicke - Das Telefon mit Herz

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Wir helfen bei alltagspraktischen Themen und bieten persönliche Unterstützung rund um die IVOM-Therapie. Sie wünschen sich organisatorische Unterstützung bei den Spritzenterminen? Jetzt kostenfrei anrufen!

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